Radreise durch Italien, Kroatien, Slowenien und Österreich
2.500 km in 32 Tagen: Unsere Radreise im Sommer 2023 von München nach Venedig, von Pula entlang der Kroatischen Adriaküste bis Triest, über Ljubljana und Maribor quer durch Slowenien, durch Österreichs Steiermark bis Wien, von dort entlang der Donau bis Regensburg, entlang der Altmühl und Tauber nach Würzburg und von Gemünden am Main nach Fulda, dann nach Osten bis Philippsthal, ab hier entlang der Werra bis Hörschel, von dort auf der Thüringer Städtekette in unseren Heimatort Bad Berka. Teil 3
Geschlafen haben wir in dem über 500 Jahre alten Gemäuer richtig gut. Nach einem tollen Frühstück radelten wir bis zur Fähre in Weißenkirchen (stolze 8,40 € für die Überfahrt). Die linke Flussseite stromaufwärts ist hier die Seite mit deutlich weniger Verkehr. Die Donau mäandert in der Wachau zwischen mit Wald oder Weinbergen bedeckten hohen Bergen. Immer wieder bieten sich tolle Panoramaaussichten auf das Donautal. In Melk thront der imposante Benediktinerstift hoch über der Stadt. Der Ort selbst hat uns nicht ganz so gut gefallen, aber eventuell lagen unsere Maßstäbe nach Bad Tölz, Treviso oder Rovinji einfach zu hoch. Nach der Mittagspause beim Asiaten nahmen wir den Kampf mit den Elementen wieder auf. Insbesondere der Wind war heute nicht auf unserer Seite. Starker Gegenwind wie an der Nordseeküste machte das Vorankommen nicht einfacher. Auch hinter Melk begrenzten hohe Berge das enge Flusstal. Irgendwann setzte Regen ein, der erst Stunden später aufhörte. In unseren Regensachen war uns das eigentlich egal, auch wenn bei schönem Wetter natürlich bessere Fotos entstehen. In Wallsee wollten wir noch einkaufen, dummerweise lag der Laden im Ortskern gefühlte 100 m über der Donau. Auf die andere Flussseite gelangten wir über das Donaukraftwerk Wallsee. Auf den letzten 13 km begann es natürlich noch einmal zu regnen und mit 13,5 °C wurde es spürbar kühler. Keine Ahnung, womit wir den Wettergott so verärgert haben. Auch der Wind legte nochmals kräftig zu. Ein Vorankommen auf dem Deich wurde echt mühsam. Nach über 6 Stunden und 111 km erreichten wir gegen 19 Uhr unser Ziel Au an der Donau.
Tag21, Dürnstein - Au an der Donau, 111 km
entlang der Donau
Bei Sonnenschein starteten wir in Au an der Donau und nach ca. 5 km wechselten wir in Mauthausen mit einer kleinen Fähre auf die andere Flussseite um einige Kilometer weiter den Fluss, diesmal auf einem Wasserkraftwerk, erneut zu überqueren. Auf dem Deich hatten wir jede Menge Gegenverkehr und näherten uns einer großen Flussschleife kurz vor Linz. Am gegenüberliegenden Ufer waren große Industrieanlagen zu sehen. 95 % der Radfahrer am Donauradweg fahren wahrscheinlich von Passau nach Wien und wir gehören zu den 5 %, die gegen den Strom "schwimmen", was erklären würde, dass uns unzählige Radfahrer entgegen kamen, aber nur wenige flussaufwärts radelten. Die Donaubrücke, die direkt in die Linzer Innenstadt mündete, brachte uns nach der Mittagspause wieder auf "unsere" Flussseite. Weit sind wir in die Stadt nicht hinein gerollt, außer sehr vielen Läden konnten wir kaum Sehenswertes entdecken. Anschließend hatten wir das zweifelhafte Vergnügen, für 8 km an einer stark befahrenen Bundesstraße zu radeln. Dann wurde es aber sehr ruhig. Vorbei am Bundesleistungszentrum Rudern u. Kanu querten wir den Fluss erneut auf einem Wasserkraftwerk und radelten super entspannt an der zum See aufgestauten Donau. Radlerpause mit Radler in Aschach, noch fix eingekauft und nur noch l 20 km lagen noch vor uns. Und diese hätten kaum schöner sein können. Fast autofrei fuhren wir direkt an der Donau, die sich in Schleifen durch die hohen Berge wandte. Das lauteste Geräusch war das Surren unserer Reifen auf dem Asphalt. Irgendwann tauchte hoch über dem Fluss das Schloss Neuhaus auf, ansonsten war die Strecke bis Inzell fast unbebaut. Entsprechend tiefenentspannt erreichten wir den kleinen Campingplatz kurz vor Schlögen. Beim Abendessen rauschten drei Hotelschiffe am Campingplatz vorbei, da keine Passagiere zu sehen waren, wirkten diese wie Geisterschiffe.
Tag22, Au an der Donau - Inzell, 86 km
entlang der Donau
In unseren Top Ten der Campingplätze, auf denen jemals wir übernachtet haben, war das sicher einer der ruhigsten. Nach ein paar Schleifen an der stillen, erwachenden Donau wartete doch tatsächlich ein Anstieg auf uns, so etwas hatten wir schon 100 km vor Wien nicht mehr gesehen! Die Strecke bis zur deutschen Grenze verlief noch sehr entspannt direkt am Fluss. Das erste Verkehrsschild am Radweg auf deutschem Boden: Straßenschäden - wir waren wieder zu Hause! Ab Obernzell lautete die Devise: "Ohren zu und durch!" Vor uns lagen 16 km an der stark befahrenen B388 bis Passau. Die Stadt empfing uns mit ihrer imposanten Silhouette. Genau im Bereich der Mündung des Inn in die Donau erreichten wir die Altstadt. Dort gab es nach 45 km die erste Pause mit Pasta. Nach einem kurzen Bummel durch die schöne Altstadt durften wir erfahren, welchen Stellenwert Radfahren in Passau genießt. Suboptimale Verkehrsführung stadtauswärts, miserable Oberflächen und als Highlight eine gesperrte Donauüberquerung, von der der Radfahrer erst erfährt, wenn er davorsteht. Die erwähnte Umleitung war - wie erstaunlich - nicht ausgeschildert. Auf Schotter und Split radelten wir dann die ersten Kilometer am Fluss. Erst weit hinter Passau wurde der Radweg wieder besser. Auf Asphalt radelten wir ab und zu in Flussnähe. Verkehr, egal ob auf der Straße oder Schiene war omnipräsent. Vor Hofkirchen erwischte uns der dritte oder vierte Regenschauer. Beim dortigen Bäcker belohnten wir und mit leckerer Himbeertorte und Kaffee - im Trocknen! Noch 27 km bis Deggendorf und am Horizont zeichneten sich die Berge des Bayrischen Waldes ab. Und auf uns wartete eine weitere Überraschung: eine Umleitung! Wir "lieben" Umleitungen, besonders dann, wenn sie wie diese auf losem Schotter zu bewältigen sind. Und sie sollten möglichst weitläufig sein - passt! Kurz vor dem Ziel gab es noch etwas auf die Ohren: 2 km führt der Donauradweg direkt neben der A3 entlang. Vorschlag an die Verantwortlichen: Schaut doch mal über die Grenze nach Österreich, so geht Fernradweg.
Tag23, Inzell - Deggendorf, 106 km
entlang der Donau
In unseren Top Ten der Campingplätze, auf denen jemals wir übernachtet haben, war dieser sicher einer der ruhigsten. Nach ein paar Schleifen an der stillen, erwachenden Donau wartete doch tatsächlich ein Anstieg auf uns, so etwas hatten wir schon 100 km vor Wien nicht mehr gesehen! Die Strecke bis zur deutschen Grenze verlief noch sehr entspannt direkt am Fluss. Das erste Verkehrsschild am Radweg auf deutschem Boden: Straßenschäden - wir waren wieder zu Hause! Ab Obernzell lautete die Devise: "Ohren zu und durch!" Vor uns lagen 16 km an der stark befahrenen B388 bis Passau. Die Stadt empfing uns mit ihrer imposanten Silhouette. Genau im Bereich der Mündung des Inn in die Donau erreichten wir die Altstadt. Dort gab es nach 45 km die erste Pause mit Pasta. Nach einem kurzen Bummel durch die schöne Altstadt durften wir erfahren, welchen Stellenwert Radfahren in Passau genießt. Suboptimale Verkehrsführung stadtauswärts, miserable Oberflächen und als Highlight eine gesperrte Donauüberquerung, von der der Radfahrer erst erfährt, wenn er davorsteht. Die erwähnte Umleitung war - wie erstaunlich - nicht ausgeschildert. Auf Schotter und Split radelten wir dann die ersten Kilometer am Fluss. Erst weit hinter Passau wurde der Radweg wieder besser. Auf Asphalt radelten wir ab und zu in Flussnähe. Verkehr, egal ob auf der Straße oder Schiene war omnipräsent. Vor Hofkirchen erwischte uns der dritte oder vierte Regenschauer. Beim dortigen Bäcker belohnten wir und mit leckerer Himbeertorte und Kaffee - im Trocknen! Noch 27 km bis Deggendorf und am Horizont zeichneten sich die Berge des Bayrischen Waldes ab. Und auf uns wartete eine weitere Überraschung: eine Umleitung! Wir "lieben" Umleitungen, besonders dann, wenn sie wie diese auf losem Schotter zu bewältigen sind. Und sie sollten möglichst weitläufig sein - passt! Kurz vor dem Ziel gab es noch etwas auf die Ohren: 2 km führt der Donauradweg direkt neben der A3 entlang. Vorschlag an die Verantwortlichen: Schaut doch mal über die Grenze nach Österreich, so geht Fernradweg.
Tag24, Deggendorf - Regensburg, 94 km
entlang der Donau
Aus der Altstadt von Regensburg war es nicht weit bis zur Donau. Dem nicht asphaltierten Radweg sind wir wo es ging auf kleine Landstraßen ausgewichen. In Richtung Kehlheim wurde das Donautal wieder enger und die ersten Felsen deuten den Donaudurchbruch hinter Kehlheim an. Die Stadt an der Mündung der Altmühl erreichten wir zur Mittagszeit. In der netten Innenstadt gab es Energienachschub beim Asiaten. Mit perfektem Timing zog während dessen der erste kräftige Schauer des Tages durch. In Kehlheim verließen wir nach fast 500 km die Donau und folgten ab hier dem Altmühlradweg. Ca. 10 km hinter der Mündung lag Essing auf unserer Route. Der kleine Ort schmiegt sich eng an hohe Felsen, auf denen hoch oben eine Burgruine thront. Das historische Stadttor an der Holzbrücke über die Altmühl sah wunderschön aus. Bei einem kurzen Stopp in Prunn entdeckten wir mehr durch Zufall hoch über uns auf einem frei stehenden Felsen die wunderschöne Burg Prunn. Manchmal muss man sich eben einfach nur umdrehen und nach oben schauen. In Riedenburg wartete das nächste super Fotomotiv auf uns: Hoch über dem Fluss lagen Schloss Rosenburg und die Burgruinen Tachenstein und Rabenstein. Nach Riedenburg fließt die Altmühl in einer großen Schleife, die uns an die Saarschleife erinnert hat. Auf den restlichen 20 Kilometern bis Dietfurt fehlte heute irgendwie die Motivation, obwohl das Profil nicht allzu anspruchsvoll war. Vielleicht lag es ja auch am Gegenwind, der am Nachmittag ziemlich heftig blies. Kurz vorm Ziel gab's dann noch leckere Eisbecher in Dietfurt - man muss sich ja auch mal belohnen.
Tag25, Regensburg - Dietfurt an der Altmühl, 73 km
Tag der Burgen
Nach dem kurzen Stück zurück zur Altmühl hieß es erst einmal leiden: Auf den 12 km bis Beilngries erinnerte uns der Radweg an der Altmühl an die Schotterpisten an der kroatischen Küste. Später wechselte die Oberfläche immer wieder zwischen Asphalt und ordentlichem Sand/Splitt - das hat dann mehr Spaß gemacht,. Landschaftlich war die Strecke fast immer sehr schön. Aus der breiten Altmühl war ein Flüsschen geworden und beidseits "wuchsen" immer häufiger wunderschöne Felsen. Auch die Dichte an Burgen, Schlössern oder Ruinen blieb hoch. Nicht unerwähnt sollen die wirklich sehenswerten Innenstädte der auf der Route liegenden Orte sein, zum Beispiel Beilngries, Eichstätt oder Pappenheim. In der Domstadt Eichstätt gab's die schlechteste Pasta beim Italiener seit Ewigkeiten. Hinter Eichstädt wurde das schöne Altmühltal noch etwas schöner. Vor allem die Felsformation der 13 Apostel sah klasse aus. Irgendwann hinter Pappenheim (schöne Burg) wurde die Streckenführung langweilig, das Tal öffnete sich weit und häufig radelten wir auf langen Geraden entlang an einer Bahnstrecke oder durch Felder. Den Fluss bekamen wir nur noch selten zu Gesicht. Unser Zielort heute war Gunzenhausen, welches ebenfalls mit einer schönen Altstadt incl. Turm und Stadttor punkten kann. Heute hatten wir ein kleines Problem mit der Etappenlänge: Der Verantwortliche für die Tourenplanung hat versagt. Statt 110 km standen am Ende 132 km auf dem Tacho. Erstaunlicher Weise haben wir die Strecke besser verkraftet als einige kürzere auf dieser Tour. Wie sage ich immer: Ist alles Kopfsache.
Tag26, Dietfurt - Gunzenhausen, 132 km
Im Altmühltal
Auf die Minute genau zum Start in Gunzenhausen setzte Starkregen ein. Als Zugabe gab es starken Wind, der dafür sorgte, dass das Wasser auch wirklich überall hin kam. Entlang des Altmühlsees kämpften wir uns die ersten Kilometer voran. Klar war jetzt schon: Das wird ein harter Tag mit viel Wasser und Fokus auf den Meter Asphalt vor dir. Im Zickzack-Kurs radelten wir auf ruhigen Nebenstraßen durch kleine Dörfer. In Olbernau rollten wir durch ein altes Stadttor. Diese schönen Bauwerke findet man hier in vielen Ortschaften. Ab und zu begegneten uns andere Radfahrer - die ganz harten eben. In der Kleinstadt Herrieden war die Hälfte fast geschafft, Mittagspause beim Asiaten. Der Wettergott hatte wohl Mitleid mit uns und schloss die Regenschleusen vorläufig. Die Route folgte nach Nordwesten immer noch der Altmühl, von deren ursprünglichen Wassermassen kaum noch etwas übrig war. Allmählich wurde die Landschaft hügliger und mitten im Nirgendwo überraschte uns der nächste kräftige Schauer. Mit kräftezehrendem Auf und Ab näherten wir uns durch eine sehr ländlich geprägte Gegend dem Ziel. 10 km vor Rothenburg ließ ein dunkelgrauer Himmel den nächsten Schauer erahnen. Diesmal waren wir cleverer und warten das 20-minütige Schauspiel aus Starkregen, Blitz und Donner in einer Bushaltestelle ab. Am frühen Nachmittag erreichten wir bei Sonnenschein Rothenburg ob der Tauber ein. Ein Trip durch die absolut sehenswerte Altstadt war ein Muss. Weniger Touristen als erwartet ließen einen entspannten Bummel durch die Gassen mit vielen schönen und teilweise sehr alten Häusern zu.
Tag27, Gunzenhausen - Rothenburg ob der Tauber, 73 km
Von der Altmühl zur Tauber
Kurz nach 7 ging's los. Der frühe Start sollte uns drei Stunden regenfreies Radeln ermöglichen. Nach der steilen Abfahrt aus der Altstadt hinunter ins Taubertal radelten wir anfangs sehr entspannt am Flüsschen Tauber. Später hieß es immer wieder: steile Rampe hoch und rasante Abfahrt hinunter. In Bieberehren verließen wir den wirklich schönen Tauberradweg und radelten auf dem Gaubahnradweg. Dieser bot das Beste, was der Radfahrer unter die Reifen bekommen kann. Klasse Oberfläche, moderate Steigung/Gefälle UND: wir hatten nach vielen Tagen mal ordentlichen Rückenwind. Statt, wie vorhergesagt 10 Uhr begann es dann schon 08:30 Uhr zu regnen - na super. In Ochsenfurt erreichten wir den Main. In der schönen Altstadt legten wir nach 54 km die erste Pause beim Bäcker ein. Es lief richtig gut heute, kein Vergleich zum Vortag. Nach weiteren 20 entspannten Kilometern im leichten Dauerregen am Main entlang erreichten wir zur Mittagszeit Würzburg. Von der imposanten Festung Marienberg hoch über dem gegenüberliegenden Mainufer schnell ein paar Fotos geschossen, um wenigstens ein paar Fotos von diesem Regentag zu haben. Auf unserem Weg am Mainufer lag ein Schiff mit einem chinesischen Restaurant - wie gemacht für uns. Nach der Mittagspause folgten wir dem Main durch Würzburg. Die Verkehrsführung des Mainradweges ist alles andere als optimal und schlecht ausgeschildert. Auf den restlichen 22 km öffnete der Himmel seine Schleusen noch einmal so richtig - es regnete Blasen. Keine Chance, das Maintal mit seinen Weinbergen und schönen Ortschaften zu genießen. Unerwartet früh erreichten wir unser Ziel Zellingen bereits 15 Uhr.
Tag28, Rothenburg ob der Tauber - Zellingen, 92 km
von der Tauber zum Main
Heute sollten etwas über 100 km vor uns liegen, also sind wir früh aufgestanden und saßen schon 07:30 Uhr auf den Rädern. Von Beginn an schob uns kräftiger Rückenwind vorwärts. Nach gerade mal 6 km der erste Regenschauer. Laut Wetterradar sollte es mindestens 2 Stunden so weiter gehen. Von wegen, kaum hatten wir uns in Schale geschmissen, hörte es auf, zu regnen. Hinter Karlstadt (schöne Altstadt, mehrere Türme mit Stadtmauer) also wieder raus aus den Regensachen. Nach einer kurzen Kaffeepause in Gemünden verließen wir hier den Main und bogen auf den Radweg am Flüsschen Sinn in Richtung Norden ab. Bis auf den permanenten Nieselregen hat die Fahrt im schönen Sinntal Spaß gemacht. Auf super Asphalt radelten wir den ständigen Kurven des Flusses folgend bis zur Hessischen Landesgrenze bei Obersinn. Ab hier war die Strecke nicht mehr ganz so schön: teils schlechte Oberflächen und ständiges Auf und Ab machten das Radfahren deutlich anstrengender. Allmählich näherten wir uns der Hessischen Rhön. Das diese bergig ist, machte der letzte von mehreren Anstiegen klar: Von Ziegelhütte nach Heubach waren auf 2 km 170 Höhenmeter zu bewältigen. Das fühlte sich ein bisschen nach Alpenpass in klein an. Genial war der starke Südwesten, der uns den immer noch anschob. Nach 80 km hatten wir noch immer keine Einkehrmöglichkeit gefunden, keine ganz neue Erfahrung in manchen ländlichen Regionen Deutschlands. Immerhin entdeckten wir in Uttrichshausen endlich einen Edekamarkt und sind dann doch nicht entkräftet vom Rad gefallen. Es blieb hügelig, selbst als wir in Ebersburg die Fulda erreichten waren noch ein paar Hügel zu überqueren. Irgendwann tauchte vor uns endlich Fulda auf. Mit dem 10. oder 15. Schauer des Tages rollten wir in die schöne Innenstadt. Nach dem Check-in im Hotel sind wir noch einmal losgezogen, Steffi wollte unbedingt in den Fuldaer Dom sehen, der wirklich schön ist. Anschließend noch Bummeln durch die Altstadt und leckere Pasta beim Italiener.