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Angefangen habe ich wie viele mit einem "Baumarktrad” mit aus heutiger Sicht grottenschlechten Bremsen und vor allem einer miserablen Schaltung - aber natürlich Shimano ;-)Mein erstes “richtiges” Rad - ein Meriada White Sox habe ich dann 2000 beim ZEG-Radhändler erstanden - ein Trekkingbike für, wie ich damals fand, sagenhafte 800,- DM.Nach knapp 2 Jahren und 3.500 km musste ich dann feststellen, dass auch dieses Bike für eine solche Fahrleistung nicht ausgelegt war und auch meinen Ansprüchen nicht mehr entsprach. So machte die Schaltung (Shimano SIS) ständig Probleme - Kette und die am häufigsten gefahrenen Ritzel waren bereits verschlissen!Außerdem war das Merida nicht gerade ein Leichtgewicht (gewogene 15,4 kg mit Anbauteilen).
Die Bikes - vom Baumarktrad bis zum Eigenbau
So fing alles an - Merida White Sox
m August 2002 kaufte ich ein eines Cross-Bike der kleinen aber feinen Radschmiede Steppenwolf. Ausschlaggebend für den Kauf des Steppenwolf Tao war einerseits die gute Beratung beim Händler sowie die Möglichkeit, das Bike nach meinen Wünschen fertigen zu lassen (custom made). Die wichtigsten Fakten: Rahmen: Alu 6061 T6 Federgabel: Rock Shox Metro Schaltwerk: Shimano XT Umwerfer: Shimano LX Schalthebel: Shimano Deore SL-M510 Kurbel: Shimano Deore Hollowtech Naben: Shimano Deore Bremsen: Shimano Deore V-Brakes Steuersatz: Ritchey WCS Felgen: Mavic T221 700Cx36H Alu Hohlkammer Reifen: Schwalbe Marathon Gewicht: 12,4 kg Nach ca. 18.000 gefahrenen Kilometer konnte ich folgendes Fazit ziehen:Das Tao gibt sich in einer recht sportlichen Optik und wiegt (was mir viel wichtiger war) nur nachgewogene 12,4 kg! Die Verarbeitung des Bikes ist sehr gut. Mit der für Fahrverhalten und Handling wichtigen Rahmengeometrie kommt man sowohl im leichten Gelände als auch auf der Straße prima zurecht. Der vielleicht einzige Kritikpunkt am Bike ist für mich die Rock Shox Metro. War die Gabel in meinem alten Merida hoffnungslos zu weich, so ist die Rock Shox das genaue Gegenteil. Da ich nur 60 kg wiege habe ich die Federspannung auf die geringste Stufe gestellt. Trotzdem kann ich nur 30 der vorhandenen 50 mm Federweg nutzen. Dies wäre eventuell noch zu verschmerzen, nur schluckt die Gabel leider auch dann nur sehr wenige Unebenheiten. Eine zügigere Fahrt auf schlechten Strecken ist kein Vergnügen, die Gabel gibt permanent Schläge über den Lenker auf die Hände weiter.Wer also ein preiswertes Bike für diesen Einsatzzweck sucht ist mit dem Steppenwolf Tao (als Tao FS mit Hinterbaufederung) gut beraten. Update 2005: Bike wurde mit Disc-Brakes von Shimano (Deore BR-M525) ausgerüstet - bremstechnisch ein Quantensprung. Die Bremsleistung ist so extrem gut, dass ich bei notwendigen Vollbremsungen auf Asphalt bereits 2 mal unfreiwillig über den Lenker "abgestiegen" bin. Update 10/2007: Die Federgabel wurde durch eine Rock Shox Reba SL Dual Air Gabel ersetzt. Zug- und Druckstufe kann bei dieser Gabel mit einer Feder- gabelpumpe extrem fein eingestellt werden. Auch die Vorspannung ist getrennt einstellbar - das Teil ist absolut Spitze!Außerdem musste die Ritchey WCS-Sattelstütze einer Parallelogramm-Sattelstütze von SR Suntour weichen. Beide Komponenten machen das Fahren mit diesem Bike extrem komfortabel - fast wie ein Fully! Update 05/2008: Die vor 8 Monaten verbaute Parallelogramm- Sattelstütze von SP8-NCX von SR Suntour enttäuschte leider: Nach ca. 1.500 km ging eine als Dämpfer fungierende schwarze Gummirolle kaputt (siehe roter Kreis). Dies hatte zur Folge, dass bei jedem Ausfedern die markierte Achse gegen das innere Metallrohr schlägt. Die Rolle kann man als Ersatzteil beschaffen und austauschen. Viel länger wird das neue Teil sicher auch nicht halten :-( Nach fast 2.500 km war deutliches Spiel am Sattel erkennbar, er ließ sich an der Sattelspitze spürbar um die Hochachse bewegen. Ursache dafür: die Achsen und Kunststofflager (siehe blauer Kreis) der Gelenke waren bereits ausgeschlagen! Auch diese Teile kann man von SR Suntour als Ersatzteilkit erwerben, allerdings nur, wenn die Sattelstütze kein “Grauimport” war, wie meine. Aber auch für den Austausch dieser Teile gilt meine Vermutung, dass die neuen Teile nicht viel länger halten werden. Die Aussage vom deutschen SR Suntour Importeur zu den ausgeschlagenen Lagern: “Die Buchsen der Gelenke der Federsattelstütze sind aus Kunststoff und unter Umständen können sie nach 2.000 km verschleißen, besonders wenn man sie nicht ölt. Staub kann in die Gelenke dringen und die Buchsen abreiben. Auf Verschleißteile gibt es keine Garantie, denn der Verschleiß richtet sich nach der Laufleistung und nicht nach dem Kaufdatum.” Und die Empfehlung vom deutschen SR Suntour Importeur (E. Wiener Bike Parts GmbH): “Es wird für die Pflege der Gelenke empfohlen alle 200-300 km mit Brunox Gabelöl durchzuspülen.” Fazit: Die Sattelstütze ist super komfortabel, das Ansprechverhalten einfach Klasse! Aber warum SP8-NXC in diversen Radzeitschriften immer wieder gelobt wird, kann nur damit erklärt werden, dass die Tester die Stütze nie einem Langzeittest unterzogen haben. Sonst wären die oben geschildert Probleme sicher aufgetreten. Im Übrigen werden wahrscheinlich alle Parallelogramm-Sattelstützen von SR Suntour die gleichen Verschleißprobleme aufweisen, schließlich sind alle Modelle bauähnlich. Im Frühsommer 2008 sorgte dann ein “aufmerksamer” Autofahrer dafür, dass ich mich von meinem Steppenwolf trennen musste. Der Rammstoß von links hatte eine Kaltverformung von Rahmen und Hinterrad zur Folge. Da eine Reparatur wirtschaftlich nicht sinnvoll wahr, musste ein neues Rad her. Die Suche gestaltete sich als schwierig und frustrierend, da manche Modelle bei den meisten Händlern im Juni bereits ausverkauft waren.
Mein drittes Rad - Steppenwolf Tao
Nach einigen Jahren mit dem Crossrad brachte mich mein Kumpel Jens auf die Idee, es doch einmal mit einem Mountainbike zu versuchen. Für den Anfang hat er mir aus größtenteils gebrauchten Teilen ein Fully aufgebaut. Der Rahmen stammte vom Univega Dual Action Pro, ebenso der Dämpfer (Fox). Im Laufe der Zeit habe ich das Rad Teil für Teil umgebaut: Deore Kurbelgarnitur, Deore-Schaltwerk, HG50-9fach-Kassette, Federgabel Rock Shox Reba SL Dual Air Gabel. Das Rad wog zum Schluss ca. 14 kg und hat auf einigen Tausend km viel Spaß gemacht. Einziger Kritikpunkt: Die Hinterbauschwinge ist mit Gleitlagern im Rahmen gelagert. Die rahmenseitig eingepressten Bundbuchsen aus Bronze (siehe Foto links) verschleißen sehr schnell, was extremes Spiel an der Hinterachse zur Folge hat
Mein erstes Mountainbike
Im Juli 2008 hatte ich dann mein Traumbike endlich in den Händen - wieder ein Crossrad, diesmal von Stevens, das Modell X 8 disk. Diesmal zwar kein Custom-Bike, allerdings wusste ich mittlerweile sehr genau, was ich wollte und dem entsprach das Stevens bis auf die Federgabel voll und ganz. Die wichtigsten Fakten: Rahmen: Alu 7005DB Superlite t-wall Federgabel: SR Suntour NRX-S LO Schaltwerk: Shimano Deore XT RD-M773 Umwerfer: Shimano FD-M771 Schalthebel: Shimano Deore XT SL-M770 Kurbel: Shimano Deore XT FC-M770 Naben: Shimano Deore XT HB/FH-M775 Bremsen: Shimano Disc Deore XT BR-M775 180/160 mm Steuersatz: FSA Ahead Integrated Orbit Z 9 Pedale: Shimano PD-A530 Felgen: Mavic A317D Reifen: Schwalbe Racing Ralph 700x35C, faltbar Gewicht: 11,3 kg Die Federgabel wurde sofort gegen die deutlich bessere Rock Shox Reba SL Dual Air aus meinem alten Rad ersetzt. Auch den für mich zur kurzen Vorbau habe ich gegen den Ritchey WCS vom Steppenwolf ersetzt. Update 2010: Nach mittlerweile ca. 13.000 gefahrenen Kilometern lautet mein Fazit: das Stevens X 8 ist ein super agiles Crossrad. Auf der Straße fühlt man sich damit richtig wohl, wenn es sein muss, ist man schnell unterwegs. Auch auf Waldautobahnen und in leichtem Gelände geht das Bike auch auf Grund der Schwalbe Racing Ralph super. Einziger Nachteil dieser sehr leichten Reifen: sie halten maximal 8000 - 9000 km. Der Original Sattel von Stevens war mir definitiv zur hart, der würde eher auf ein Rennrad passen. Der verbaute Specialized-Indie-Sattel ist zwar schwerer, aber um Welten komfortabler. Die erneut montierten Reifen sind zwar sehr leicht aber leider nicht besonders langlebig. Nach ca. 2.500 km ist am Hinterrad bereits deutlicher Verschleiß zu erkennen. Schwalbe hat offensichtlich das Profil des Reifens verändert und den Reifen damit noch verschleißfreudiger gemacht. Update 2013: Nach einigen Experimente fahre ich den Schwalbe Marathon Racer Evo Perfomance line, ein sehr leichter Faltreifen mit guten Laufeigenschaften, allerdings nicht ganz billig. Update 2014: Die Rock Shox Reba SL Dual Air hatte einen Defekt (Tauchrohre sind ohne Widerstand nach unten gesackt.) Mit einer guten Videoanleitung von Rock Shox bzw. Sram konnte ich defekten Dichtring selbst ersetzen. Update 2016: Schwalbe hat die Produktion des Marathon Racer Evo Perfomance line eingestellt. Ich bin beim Stevens auf den Marathon Suprem umgestiegen. Der Reifen hat deutlich weniger Profil und ich war anfangs sehr skeptisch was die Nasshaftung betrifft. Nach einigen Tausend Kilometern zeigte sich aber, das die Bedenkten unbegründet gewesen sind. Leider ist auch dieser Reifen relative teuer. Update 2020: Noch immer ist das Stevens mein Lieblingsrad. Mittlerweile fahre ich das Teil das 13. Jahr und habe damit schätzungsweise 60.000 km abgespult. Natürlich ist das Bike optische etwas verschlissen, aber auch ein Beweis dafür, das hochwertiges Material bei regelmäßiger Pflege und Wartung sehr lange halten kann.
Mein viertes Rad - Stevens X 8 disk
Auch meine Frau Stefanie fährt viel Rad und fuhr 2 -3 Jahre mit meinem “abgelegten” Merida White Sox, dessen Rahmen zu groß für sie ist. Also Neukauf oder Eigenbau? Durch das Schrauben an unseren Räder in den vergangenen Jahren hatte ich einiges an Erfahrung gewonnen.Daher entschied ich mich 2008 zum ersten mal, selbst ein Rad aufzubauen.Das Herzstück, den Rahmen, habe ich beim Roseversand gekauft - ein sehr leichtes Teil (1.300 g!) aus der Black Forest Serie. Den Rest bis auf Laufräder und Sattel bei diversen Online-Shops und eBay. Die wichtigsten Fakten: Rahmen: Alu eloxiert (Red Bull Black Forest RH17”) Federgabel: Suntour Federgabel NRX 8100 E-LO 63mm Schaltwerk: Shimano Deore RD-M510 Umwerfer: Shimano Deore FD-M510 Schalthebel: Shimano Alivo SL-M410 Kurbel: Shimano Deore LX FC-M583 Naben: Shimano Bremsen: Shimano Deore BR-M510 V-Brakes Steuersatz: BBB Integrated 1 1/8 Zoll Felgen: ? Reifen: Schwalbe Marathon Cross 700x35C Sattelstütze: SR Suntour SP8-NCX Gewicht: 14 kg Das Rad ist in meines Erachtens nach ein guter Kompromiss aus Investition (ca. 430 €) und Ausstattung/ Gewicht. Meine Frau hat damit bis Ende 2010 ca. 7.000 km zurückgelegt, teilweise mit Gepäckträger und 14 - 15 kg Gepäck.Die Alivio- Shifter würde ich nicht wieder verbauen, die Betätigung ist einfach zu schwer gängig, Deore-Shifter sind da wesentlich komfortabler, von der Päzision und Leichtgängigkeit der XT-Shifter kann ich selbst nur schwärmen!Natürlich hat der Aufbau des Rades viel Spaß gemacht und ich konnte jede Menge an Erfahrung sammeln. ;-)
Crossrad für meine Frau - mein erster Eigenbau
Zwei Beweggründe für den Aufbau des Rades:Erstens wollte ich mein Crossrad für den Urlaub nicht immer umbauen und zweitens im Winterhalbjahr mit einem Rad mit Licht und Schutzblechen fahren. Also einen Alu-Trekkingrahmen mit der passenden Geometrie bei eBay erstanden und los ging‘s im Winter 2008/2009. Die wichtigsten Fakten: Rahmen: Alu pulverbeschichtet (RH 48) Lenker, Barends: Ritchey WCS Federgabel: SR Suntour NRX-S-LOD 63mm Schaltwerk: Shimano Deore XT RD-M760 Umwerfer: Shimano Deore FD-M510 Schalthebel: Shimano Deore SL-M510 Kurbel: Shimano Deore FC-M530 Bremsen: Shimano Deore BR-M525 Disk Steuersatz: Ritchey Naben: Shimano Deore XT HB-M756 Disc Felgen: Mavic A317 Reifen: Schwalbe Marathon Sattelstütze: Ritchey Comp V2 Gewicht: 14,7 kg (15,8 kg mit Gepäckträger) Bis Ende 2010 habe ich mit diesem Rad drei größere Radtouren mit Gepäck (ca. 3.300 km) und einige Tausend km ohne Gepäckträger im Winterhalbjahr zurückgelegt. Fazit: Der Eigenbau hat sich mehr als gelohnt: Durch den Einsatz von gebrauchten Teilen und günstigen Parts aus dem Internet ist ein sehr günstiges und zuverlässiges Rad entstanden, bei welchem die Geometrie genau passt. Außerdem kann man nur mit custom made oder eben mit Eigenbau genau das Rad erhalten, welches genau den eigenen Vorstellungen entspricht.
Reise- bzw. Schlecht-Wetter-Rad - mein zweiter Eigenbau
Mein im Winter 2008 gebautes Reiserad war mittlerweile ziemlich verschlissen, da ich dieses im Winterhalbjahr Schlechtwetterrad für den Weg zur Arbeit nutze. Besonders der Rahmen war hinüber, überall blätterte der Lack ab – wahrscheinlich eine miserable Pulverbeschichtung. Als Basis diente ein leichter Tekking-Rahmen von Cobra, innenliegende Züge, nur 1690 g schwer, mit 125 € ein Schnäppchen! Ansonsten wollte ich einen Großteil der Teile übernehmen. Die wichtigsten Fakten: Rahmen: Aluminium 6061 T6 DB -doppelt konifiziert Federgabel: SR Suntour NRX-S-LO  63mm Schaltwerk: Shimano Deore XT RD-M760 Umwerfer: Shimano Deore FD-M510 Schalthebel: Shimano Deore XT SL-M770 Kurbel: Shimano Deore FC-M530 Bremsen: Shimano Deore BR-M525 Disk Steuersatz: KCNC Kudos-Q1 Vorderrad: Nabe: Shimano Deore XT DH-T785 Nabendynamo Felge: Mavic TN317D Hinterrad: Nabe: Shimano Deore XT FH-M775 Felge: Mavic A317D Reifen: Schwalbe Marathon XR Sattelstütze: Ritchey WCS Gepäckträger: Grand Tour AL Gewicht: 14,65 kg (15,76 kg mit Gepäckträger + Lowrider)
Reiserad Neuaufbau
Fazit: Der Eigenbau hat sich mehr als gelohnt: Durch den Einsatz von gebrauchten Teilen und günstigen Parts aus dem Internet ist ein sehr günstiges und zuverlässiges Rad entstanden, bei welchem die Geometrie genau passt. Außerdem kann man nur mit custom made oder eben mit Eigenbau genau das Rad erhalten, welches genau den eigenen Vorstellungen entspricht.
Der verbaute Lowrider:
Fazit: Der Eigenbau hat sich mehr als gelohnt: Durch den Einsatz von gebrauchten Teilen und günstigen Parts aus dem Internet ist ein sehr günstiges und zuverlässiges Rad entstanden, bei welchem die Geometrie genau passt. Außerdem kann man nur mit custom made oder eben mit Eigenbau genau das Rad erhalten, welches genau den eigenen Vorstellungen entspricht.
Ergänzung nach ca. 3.000 km Einsatz als Reiserad mit dem Cobra-Rahmen in 2013: Im Prinzip alles richtig gemacht ;-)Einziger wirklicher Kritikpunkt ist das Fahrverhalten mit voll gepackten Lowridertaschen bei hohem Tempo bergab: hier neigt das Rad beim Bremsen zum Aufschaukeln. Dieses Problem hatte ich auch schon in ähnlicher Form beim Vorgängerrad, ist wohl der Geometrie, der Federgabel und meinem niedrigen “Kampfgewicht geschuldet. Also bergab möglichst nicht schneller als 40 km/h und mit Bedacht bremsen ;-) Ergänzung 2014: Der Marathon XR Reifen von Schwalbe war ein echter Langläufer. Nach geschätzten 25.000 - 30.000 km und nur 2 - 3 Pannen (!) waren die Reifen aber am Ende. Profil war noch genügend vorhanden, das Gummi aber poröß und die Pannensicherheit ließ nach.Der Nachfolger von Schwalbe, der Marathon Mondial sieht fast genauso aus, wiegt in der Faltvariante ebenfalls ca. 650 g und ist jetzt ca. 4.000 km ohne Probleme gelaufen - dank seiner Double Defense- Technologie pannenfrei.
Neues Montainbike - mein dritter Eigenbau
Fazit: Der Eigenbau hat sich mehr als gelohnt: Durch den Einsatz von gebrauchten Teilen und günstigen Parts aus dem Internet ist ein sehr günstiges und zuverlässiges Rad entstanden, bei welchem die Geometrie genau passt. Außerdem kann man nur mit custom made oder eben mit Eigenbau genau das Rad erhalten, welches genau den eigenen Vorstellungen entspricht.
Die wichtigsten Fakten: Rahmen: Alu 7005er, aktiver Viergelenker, eloxiert (19 Zoll) Lenker : Ritchey Pro Griffe: Ergon GR2 Federgabel: Rock Shox Reba SL Dual Air Dämpfer: Rock Shox - Ario 2.2 Schaltwerk: Shimano Deore XT RD-M771 Umwerfer: Shimano Deore LX FD-M510 Schalthebel: Shimano Deore XT SL-M770 Kurbel: Shimano SLX FC-M660 Kassette: Shimano SLX CS-HG80 Bremsen: Shimano Deore BR-M525 Disk Steuersatz: N-Light semi-integriert Naben: DT Swiss Felgen: Specialized Reifen: IRC Mythos XC II Kevlar Sattelstütze: Ritchey WCS Gewicht: 13,1 kg
Fazit: Mit sehr geringem finanziellem Aufwand (unter 700 €) habe ich mir ein Fully aufgebaut, welches nicht zu schwer, komfortabel und langstreckentauglich ist. In 2010 bin ich zwar erst 900 km damit gefahren, genug um zu wissen: das Bike passt zu 100% und macht jede Menge Spaß!
Drössiger – mein neues “Schlechtwetterrad”
Bisher hatte ich für den Weg zur Arbeit (27 km) im Winterhalbjahr mein abgespecktes Reiserad genutzt. Da dieses mittlerweile ziemlich verschlissen war, entschloss ich mich, ein neues Schlechtwetterrad aufzubauen. Vorgabe: ein gesundes Verhältnis zwischen Preis, Gewicht u. Ausstattung, komplette Beleuchtungsanlage und Schutzbleche. Als Basis diente ein leichter Tekking-Rahmen von Drössiger, mit 240 € noch vertretbar. Bei Lenker, Vorbau u. Steuersatz habe ich diesmal zu Teilen von KCNC gegriffen und bin positiv überrascht worden: die Parts sind leichter u. günstiger als Ritchey- WCS-Parts.
Die wichtigsten Fakten: Rahmen: TR-SL - 7005 Aluminium, dreifach konifiziert Federgabel: Suntour NCX-E RL lite 63 mm Schaltwerk: Shimano Deore XT RD-M771 Umwerfer: Shimano Deore FD-M591 Schalthebel: Shimano Deore XT SL-M770 Kurbel: Shimano Deore FC-M591 Vorderrad: Nabe: Shimano Deore XT DH-T785 Nabendynamo Felge: Mavic TN317D Hinterrad: Nabe: Shimano Deore XT FH-M775 Felge: Mavic A317D Bremsen: Shimano Disc Deore BR-M596 180/160 mm Steuersatz: KCNC Kudos-Q1 Pedale: Shimano PD-A530 Reifen: Schwalbe Marathon Racer Evolution, 35-622 Beleuchtung: Scheinwerfer Busch&Müller Lumotec IQ Fly 174QSN, Led Ruecklicht "Pixeo Xs” Gewicht: 12,89 kg
Fazit: Mein Ziel, eine Schlecht-Wetter-Varianter meines Stevens X8 Disc zu bauen, habe ich erreicht. Das Bike fährt sich exakt genauso wie das Stevens X8 :-) Bei den erbauten Teilen bin nicht enttäuscht worden, die meisten Shimano-Parts hatten wir bereits bei anderen Rädern im Einsatz. Ergänzung 2013:Der Frontscheinwerfer ist ausgestiegen. Als Ersatz wurde der Lumotec IQ Cyo Premium verbaut. Ergänzung 2014:Der Marathon Racer Evolution von Schwalbe sind leicht und bieten einen für diese Konstruktion hervorragenden Pannenschutz. Kehrseite der Medaille: der Verschleiß ist relativ hoch: trotz Wechsel zwischen vorne und hinten sind alle 3 - 4.000 km neue Reifen fällig.
Im Januar 2016 hat auf dem Heimweg von Erfurt eine Autofahrerin versucht, „durch mich hindurch“ zu fahren. Ergebnis: Prellungen und Schürfwunden und ein schrottreifes Rad. Das Auto hat mein Rad auf Höhe der Kurbel getroffen und damit den kompletten Rahmen verzogen. Dieses mal habe ich einen Rahmen von Müssing gekauft, ein richtig schickes Teil und leicht dazu: 1545 g.
Unfall – neues “Schlechtwetterrad”
Die wichtigsten Fakten: Rahmen: 7005 Aluminium, dreifach konifiziert, anodisiert Federgabel: Rock Shox Paragon Schaltwerk: Shimano Deore XT RD-M771 Umwerfer: Shimano Deore FD-M591 Schalthebel: Shimano Deore XT SL-M770 Kurbel: Shimano Deore FC-M591 Vorderrad: Nabe: Shimano Deore XT DH-T785 Nabendynamo Felge: Mavic TN317D Hinterrad: Nabe: Shimano Deore XT FH-M775 Felge: Mavic A317D Bremsen: Shimano Disc Deore BR-M596 180/160 mm Steuersatz: KCNC Kudos-Q1 Pedale: Shimano XT PD-T8000 Reifen: Schwalbe Marathon Racer Evolution, 35-622 Bleuchtung: Scheinwerfer Busch&Müller Lumotec IQ-X, Rücklicht integriert in Curana C-lite Gewicht: 12,49 kg (nach Upgrade 2018)
Optisch ist das Rad meiner Meinung nach sehr gelungen und für ein Rad mit Schutzblech und Beleuchtung auch noch leicht. Update 2018: Das Bike hat einen neuen Laufradsatz bekommen. Ich habe mich für einen LRS mit Rennradfelgen DT-Swiss R460, Sapim Polyax 2.0 Speichen, Hinterrad XT-Nabe FH-M8000 und Vorderrad mit Nabendynamo Son 28 entschieden. Super leicht, die Teile und laufen spitzenmäßig!
Da wir seit 2008 mehrwöchige Radreisen unternehmen, wollte ich in 2015 für meine Frau Stefanie ein neues Reiserad bauen. Basis war ein leichter Rahmen von Radon. Wie bei allen aufgebauten Rädern habe ich einen kostenmäßig sinnvollen Kompromiss der Komponenten realisiert. Entstanden ist ein schickes, sportliches Reiserad.
Ein neues Reiserad für meine Frau
Die wichtigsten Fakten: Rahmen: Radon Sunset Disc Lady Aluminium - dreifach konifiziert Federgabel: SR Suntour SF10- NCX-E-RL lite Schaltwerk: Shimano Deore XT RD-M770 Umwerfer: Shimano Deore FD-M590 Schalthebel: Shimano Deore XT SL-M770 Kurbel: Shimano Deore FC-M591 Bremsen: Shimano Deore BR-M596 Disk Vorbau: Humpert Xtasy Steuersatz: Stronglight RAZ Vorderrad: Nabe: Shimano Deore XT DH-T785 Nabendynamo Felge: Mavic TN317D Hinterrad: Nabe: Shimano Deore XT FH-M775 Felge: Mavic A317D Reifen: Schwalbe Marathon XR Sattelstütze: Xtasy Gepäckträger: Grand Tour AL Gewicht: 15,26 kg
Das Stefanie sehr gerne mit diesem Rad fährt, spricht sicher für sich. Die Gründe dafür sind wohl das relativ geringe Gewicht, hochwertige Komponenten die sportliche Optik. Mittlerweile hat sich das Bike auf vielen 4-wöchigen Radreisen bewährt, egal ob in Skandinavien oder in den Alpen.
Auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für meine Frau Stefanie kam mir ein neues Mountainbike in den Sinn. Einen passenden und relativ günstigen Cube-Rahmen incl. Dämpfer gab es beim Onlineshop meiner Wahl.
Ein neues Mountainbike für meine Frau
Mein erstes Rennrad
Einige Jahre habe die Entscheidung, ein Rennrad zu kaufen, vor mir hergeschoben. Im Januar 2022 war ich dann soweit. Meine Vorstellungen waren: Endurance, also in der Mitte zwischen Gravel- und Roadbike, Carbonrahmen und eine elektronische Schaltung. Geworden ist daraus ein Endurace CF 7 eTap. Das Rad wiegt 8.62 kg, 35 mm Reifenfreiheit und ist für mich ein guter Kompromiss zwischen Komfort und Speed. Mehr über das Rad findest du hier: https://www.canyon.com/de- de/rennrad/endurance- rennrad/endurace/cf/endurace-cf-7- etap/3085.html?dwvar_3085_pv_rahmenfarbe=BK%2FBK Mein Fazit nach einem Jahr und ca. 6.000 km: Natürlich ist ein Rennrad härter als ein Trekking oder Crossrad, für mich ist der Komfort aber noch ok, sofern man beim Rennrad von von Komfort sprechen kann. Einzig den Sattel musst ich tauschen, der war mir einfach zu hart. Das Bike läuft super gerade aus und ist wirklich schnell. Noch mit keinem meiner Räder hatte ich solch ein Beschleunigungsvermögen. Die verbaute SRAM Rival eTap AXS Schaltung funktioniert super und diverse Einstellung können über eine App vorgenommen werden. In Kombination mit dem richtigen Radcomputer (bei mir ein Sigma Sport Rox 12) kann sogar eine Ganganzeige realisiert werden. Die Spreizung und Abstufung der 2 x 12-fach Schaltung passt auf jeden Fall und vorallem die Abstufung des 12-fach Ritzels ermöglicht kleine Sprünge in vielen Gängen. Auch optisch finde ich das Canyon sehr gelungen, mit seinem anthrazitfarbenen Carbonrahmen steht das Bike in komplett schwarzer Optik da. Es macht auf jeden Fall richtig Spass, mit dem Endurace CF 7 eTap zu fahren.